Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

vorweg müssen wir uns für die Verspätung des aktuellen Newsletters entschuldigen. Die Kooperation mit dem Projektteam in Obala (Kamerun) hat eine Erweiterung der ehrenamtlichen Vereinsmitarbeit in Wien notwendig gemacht, um die Aufgaben in den Bereichen Spendenakquise, Finanzgebarung, Organisationsentwicklung und Kommunikation ab 2011 noch effizienter wahrnehmen zu können.

Nunmehr steht das Zentrum IPROC kurz vor dem Start in das dritte Jahr seines Bestehens. Die zehn Waisenmädchen erzielen in ihrer praktischen Ausbildung des Textilhandswerks große Fortschritte und werden nach wie vor in Gesundheitsvorsorge, Informatik, AIDS-Prävention, Menschenrechte und Betriebswirtschaft unterrichtet.

In den vergangenen Monaten ist es gelungen, das Projekt noch weiter bekannt zu machen. Das zahlreiche persönliche Engagement, die Ausweitung der Kommunikation auf soziale Netzwerke und nicht zuletzt die Einladung von Frau Margit Fischer zur Präsentation des Projekts im Österreichischen Frauenrat im Dezember 2010 haben dazu beigetragen, für das Anliegen einer selbstbestimmten und berufsorientierten Ausbildung für Mädchen und junge Frauen eine breite Unterstützung zu finden.

Dazu ein Überblick über die vergangenen Aktivitäten: News

Wie wichtig diese Unterstützung ist, wurde im selben Zeitraum mehrfach deutlich. Zu Jahresbeginn hat eine schwere Cholera-Epidemie Obala heimgesucht. Die Präventivmaßnahmen im Rahmen von IPROC (z.B. sauberes Trinkwasser und Hygieneberatung) konnten sicherstellen, dass die Lehrgangsteilnehmerinnen nicht davon betroffen waren. Dennoch zählen Krankheiten und Gewalt noch immer zu den alltäglichen Erfahrungen, denen sich das Projekt stellen muss. Vor allem das pädagogische Team ist immer wieder Beschimpfungen und Aggressionen in einem für das Projekt verständnislosen Umfeld ausgesetzt. Um allen Beteiligten eine größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, musste Anfang Juli eine neue Räumlichkeit gefunden werden, die diesen Ansprüchen noch besser gerecht werden kann (siehe anbei ein Foto von unserem Besuch des neuen Zentrums vergangene Woche).

Auf alle Fälle können wir mittlerweile auf ein Spendenaufkommen von 31.400 Euro seit 2009 verweisen, womit wir uns zwei Dritteln des Gesamtbedarfs von 50.000 Euro bis Juni 2012 nähern. Umso wichtiger ist es, dass die Finanzierung des Projekts gerade in dieser wichtigen Phase der Konsolidierung keinen Abbruch erleidet.

In diesem Sinne freuen wir uns über jede weitere Unterstützung und dürfen einmal mehr auf die regelmäßigen Updates auf der Projektwebsite verweisen.

Für allfällige Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank und mit den besten Grüßen,

Verein Bildung und Zukunft für Waisenkinder

–< Rückfragehinweis
–< info [at] education-obala . org